Mikrowald

Mitten auf unserem Campus wächst ein Stück Natur, das Zukunft gestaltet: der Mikrowald der Eckert Schulen. Auf nur wenigen hundert Quadratmetern gibt es hier ein einzigartiges Ökosystem nach dem Prinzip der Miyawaki-Methode. Der Mikrowald verbessert nicht nur das Mikroklima und fördert die Artenvielfalt, sondern wird auch zu einem lebendigen Lern- und Begegnungsort für Studierende, Dozierende und Gäste. Ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und unser Engagement, Bildung mit Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu verbinden.

Gemeinsam anpacken, zusammen etwas bewegen: genau so ist unser Mikrowald am Campus entstanden. Mit Spaten, Handschuhen und jeder Menge guter Laune haben wir Seite an Seite Bäume und Sträucher gepflanzt. Aus dieser gemeinsamen Aktion ist nicht nur ein grünes Stück Zukunft gewachsen, sondern auch ein starkes Gefühl von Zusammenhalt und Teamspirit.

Miya-Wer-oder-Was? Miyawaki!

Von der Miyawaki-Methode haben wir erstmalig von Benjamin Förtsch beim Auftakt unserer Veranstaltungsreihe zur Nachhaltigkeit gehört, der in seinem Hotel Louise eigenhändig einen sogenannten Mikrowald gepflanzt hat. Da haben wir große Ohren bekommen, denn auch wir haben geplant, etwas zu pflanzen.

Akira Miyawaki, seines Zeichen japanischer Pflanzensoziologe, war der Entwickler & Namensgeber dieses Tiny-Forest-Konzepts. Ziel ist es, auch kleine Flächen zur Aufforstung nutzbar zu machen. Dicht bewachsene Wälder sollen effizient und schnell entstehen und dabei eine natürliche Struktur aufweisen. Bereits nach drei Jahren sollen die heimischen Wälder völlig autark sein, und dabei nicht nur die lokale Artenvielfalt unterstützen, sondern im Vergleich zu normal gepflanzten Monokulturplantagen eine bis zu 30-fach bessere Kohlendioxidabsorption aufweisen. Zudem reduzieren sie charmanterweise Geräusche und Staub.

Ein Mikrowald wächst nicht von allein – ein bisschen Pflege gehört natürlich dazu. Regelmäßig heißt es bei uns also: Ärmel hochkrempeln und Unkraut jäten, damit die jungen Pflanzen genügend Platz und Nährstoffe bekommen. Auch an die tierischen Nachbarn haben wir gedacht: Damit die Hasen nicht an unseren frischen Bäumchen und Sträuchern knabbern, haben wir schon einen schützenden Zaun aufgebaut. So bleibt unser Mikrowald gesund und kann sich Schritt für Schritt entfalten.

Projektgruppe Nachhaltigkeit

Auch in Zukunft ist unser Mikrowald in guten Händen: Die Projektgruppe Nachhaltigkeit kümmert sich liebevoll um die Pflege und Weiterentwicklung des kleinen Waldes. Gleichzeitig treibt sie das Thema Nachhaltigkeit am gesamten Campus weiter voran – mit Ideen, Aktionen und Projekten, die zeigen, dass Umweltschutz und Bildung Hand in Hand gehen können. So bleibt der Mikrowald nicht nur ein Symbol, sondern ein lebendiges Beispiel für gelebte Verantwortung.