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Vom Amt ins Abenteuer – Wie Katharina Weiß am Berufsförderungswerk Eckert ihre Berufung fand

#gemeinsam: Katharina Weiß arbeitet in der Sozial- und Integrationsberatung am Berufsförderungswerk Eckert. Außerdem leitet sie eine Schachgruppe. In einem Interview berichtet Sie über ihren Arbeitsalltag.

“Vielleicht”, sagt Katharina Weiß schmunzelnd, “mag ich Schach auch deshalb so sehr, weil die Dame dort die stärkste Figur ist”.
“Vielleicht”, sagt Katharina Weiß schmunzelnd, “mag ich Schach auch deshalb so sehr, weil die Dame dort die stärkste Figur ist”.

Starke Frau auf dem Brett und im Beruf 
Wenn Katharina Weiß eine Partie Schach spielt, dann geht es ihr nicht darum, definitiv zu gewinnen. Es geht ihr vielmehr um schnelle Anpassung, ums Vorausdenken und um die ideale Balance zwischen Offensive und Defensive. “Vielleicht”, sagt sie schmunzelnd, “mag ich Schach auch deshalb so sehr, weil die Dame dort die stärkste Figur ist”.  

Auch am Berufsförderungswerk (BFW) Eckert hat Katharina Weiß als starke Frau ihren Platz gefunden – als Sozial- und Integrationsberaterin begleitet sie Rehabilitanden auf dem Schachbrett des Lebens bei der beruflichen Neuorientierung. Aktuell unterstützt sie in den Fachrichtungen Mediengestaltung, Elektroniker für Geräte und Systemsoftware und im Bereich der Industriekaufleute intensiv, nicht nur während der Umschulung, sondern auch bis zu sechs Monate danach, um die letzten Schachzüge der Rehabilitanden für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt zu begleiten.

Ein Neustart: auch für Katharina  
Eigentlich hatte Katharina Weiß ganz andere Pläne. Nach ihrem Sozialarbeitsstudium wollte sie in den öffentlichen Dienst - eine sichere Stelle, eine klare Struktur. Doch schon nach einiger Zeit spürte sie, dass es nicht die berufliche Erfüllung war, die sie sich erhofft hatte. Also wagte sie den nächsten Zug, stellte die Figuren neu auf – und fand im Berufsförderungswerk Eckert das passende Feld. 

„Ich könnte glücklicher kaum sein“, sagt sie heute. Ihr neuer Job bringt neben Abwechslung auch echte Sinnhaftigkeit. Sie unterstützt Menschen auf ihrem Weg zurück ins Berufsleben, schenkt Mut und Orientierung - und lernt dabei selbst jeden Tag dazu. 
 
In ihrem neuen beruflichen Umfeld hat Katharina Weiß auch ein Team gefunden, auf das sie sich verlassen kann. „Hier unterstützen sich alle gegenseitig – egal ob alter Hase oder die jungen Neuen, die frischen Wind bringen. Wir ergänzen uns einfach gut“, beschreibt sie die Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen und Kollegen. 

Schach als Impuls fürs Leben 
Beruflich entschied sich Katharina Weiß für die richtigen Schachzüge. Auch privat spielt sie schon immer leidenschaftlich gerne Schach – und hat dieses Hobby als offizielle Freizeitgruppe für Teilnehmende mit ins BFW gebracht. Sie leitet die Schachgruppe, die sich regelmäßig am Campus in Regenstauf trifft, um gemeinsam zu spielen, zu lernen und sich in einem neutralen und offenen Umfeld auszutauschen. 

„Schach ist kein Spiel des Auswendiglernens. Es geht darum, sich auf den Gegner einzustellen, eigene Pläne zu entwickeln und kreative Lösungen zu finden“, erklärt sie begeistert. Dass sie die Gruppe sogar in ihre Arbeitszeit integrieren darf, ist für sie ein echtes Highlight. 

Und genau wie im Schach ist auch das Leben für sie ein stetiger Lernprozess. „Man kann abschalten, sich voll auf eine Sache konzentrieren und merkt ständig, dass man besser wird. Egal, ob man gewinnt oder verliert – man nimmt immer etwas mit. Man ist nie am Ende – genau wie beim lebenslangen Lernen”. Eine Message, die sie auch gerne den Rehabilitanden motivierend mit auf den Weg gibt.  


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