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Hier riecht’s nach Farbe, nicht nach Theorie: Praxisbesuch in der Druckerei Hofmann

Gruppe beobachtet Demonstration einer Offsetdruckmaschine durch einen Mitarbeiter in einer Druckerei.
Der Besuch bei der Druckerei Hofmann war nicht nur ein willkommener Tapetenwechsel vor den Ferien, sondern auch ein echter Zugewinn für die berufliche Zukunft.

In der letzten Woche vor den Ferien machten sich die Mediengestalter und die Kaufleute für E-Commerce der Eckert Schulen zu Fuß auf den Weg zur Druckerei Hofmann – nur 500 Meter vom Campus entfernt, aber ein großer Schritt raus aus dem Theoriealltag: Hier riecht’s nach Farbe, Maschinenrattern liegt in der Luft – und Cyan, Magenta und Yellow kommen nicht aus dem Farbwähler, sondern aus echten Eimern. Und siehe da: Am Monitor wirken die Farben ganz anders als auf bedrucktem Papier. Für viele ein Aha-Moment.

Hofmann Druck & Verlag – Hofmann Druck & Verlag

Elisabeth Hofmann gab den Teilnehmenden spannende Einblicke in die vielfältigen Arbeitsprozesse des Druckbetriebs. Bei einem Rundgang durch die Produktionshallen wurden ihnen verschiedene Druckverfahren, Maschinen und Arbeitsabläufe vorgestellt – von der Druckvorstufe über den eigentlichen Druckprozess bis hin zur Weiterverarbeitung. 

Die Mitarbeitenden der Druckerei standen für Fragen offen und vermittelten praxisnahe Eindrücke aus dem Berufsalltag. Eine wertvolle Gelegenheit, theoretisches Wissen mit der Realität zu verknüpfen. Die Druckerei Hofmann in Regenstauf besteht seit rund 60 Jahren und wird von drei Generationen geführt. Mit 30–40 Mitarbeitenden bietet die Druckerei ein breites Leistungsspektrum — von Offset- und Digitaldruck über komplexe Weiterverarbeitung bis hin zur Buchbinderei. 

Der Besuch bei der Druckerei Hofmann war nicht nur ein willkommener Tapetenwechsel vor den Ferien, sondern auch ein echter Zugewinn für die berufliche Zukunft. Gerade für Mediengestalter ist es wertvoll zu sehen, was nach dem "Daten-Absenden" wirklich passiert – wenn die Designs plötzlich auf dicken Papierstapeln landen und riesige Maschinen ihre Arbeit machen. Wer nur am Bildschirm gestaltet, sieht oft nicht, was technisch dahintersteckt – dass ein Millimeter im Layout manchmal über das Druckergebnis entscheidet, und dass Erfahrung und ein gutes Auge im Druckhandwerk trotz moderner Technik und automatisierter Abläufe nach wie vor kostbar und unverzichtbar sind. 

Die Teilnehmenden nehmen nicht nur neue Eindrücke mit, sondern auch ein besseres Verständnis für die echte Produktion. Und wer weiß – vielleicht schauen sie in Zukunft öfter mal über den Rand des Monitors hinaus. 

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