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Weiterbildung im Fokus: Fortbildungstag am Berufsförderungswerk Eckert

Jährlich findet am unterrichtsfreien Buß- & Bettag am Berufsförderungswerk Eckert der interne Fortbildungstag statt: ein traditioneller Pflichttermin, der stets neue Impulse für Neuerungen und Verbesserungen im Bereich „Weiterbildung“ in den Fokus rückt.

Wenn am Buß- und Bettag die Rehabilitanden ihren unterrichtsfreien Tag genießen, nutzen die Dozenten und Mitarbeiter des Berufsförderungswerks Eckert traditionell die Gunst der Stunde und erweitern in zahlreichen Vorträgen und Workshops ihr Know-how.
Wenn am Buß- und Bettag die Rehabilitanden ihren unterrichtsfreien Tag genießen, nutzen die Dozenten und Mitarbeiter des Berufsförderungswerks Eckert traditionell die Gunst der Stunde und erweitern in zahlreichen Vorträgen und Workshops ihr Know-how.

Wenn am Buß- und Bettag die Rehabilitanden ihren unterrichtsfreien Tag genießen, nutzen die Dozenten und Mitarbeiter des Berufsförderungswerks Eckert traditionell die Gunst der Stunde und erweitern in zahlreichen Vorträgen und Workshops ihr Know-how. Am Campus in Regenstauf ist der interne Fortbildungstag bewährte Tradition: Mitarbeiter und Dozenten schulen sich gegenseitig in verschiedenen fachspezifischen und unternehmensinternen Themen. „Vielen Dank an alle Beteiligten, die durch ihr Engagement auch dieses Jahr wieder ein so beachtliches und spannendes Programm auf die Beine gestellt haben“, leitet Friedrich Geiger (Geschäftsführer des Berufsförderungswerks Eckert) den digitalen Vormittag des Fortbildungstages 2022 ein.

Ohne Datenschutz keine Privatsphäre
„Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts“, so Michael Gruber (Externer Datenschutzbeauftragter), der die digitale Vortragsreihe mit dem Thema „Im Datenschutz nichts Neues?“ einleitete. Regelmäßig informiert Michael Gruber die Mitarbeiter am Berufsförderungswerk über Neuigkeiten rund um das Thema DSGVO und den Schutz bzw. die Prinzipien personenbezogener Daten. „Datenschutz spielt sowohl für Unternehmen als auch jeden einzelnen Bürger eine elementare Rolle“, deshalb sei die Sensibilisierung für das Thema Datenschutz besonders wichtig.

IT-News
Durch die fortschreitende Digitalisierung ist es sowohl für Mitarbeiter als auch für Rehabilitanden selbstverständlich geworden, im Arbeitsalltag mit modernster Technik konfrontiert zu werden. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sowohl in den Büros und Klassenzimmern als auch im Homeoffice eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die für jedermann intuitiv und problemlos funktioniert. Arne Schleußner (Abteilungsleitung IT-Client Services & Support) und Siegfried Niedermeier (Fachbereichsleitung Client Services & Support) präsentierten in ihrem Vortrag „IT-News“ Tipps & Tricks zur aktuellen IT-Infrastruktur und erklärten den schnellsten Weg zum IT-Support: Die Ticketerstellung.

Populäre Irrtümer im Arbeitsschutz
„Vorschrift verachtet, Versicherungsschutz weg“ und „Unser Betrieb ist sicher“: Stimmt das wirklich? Diesen Aussagen und Fragen stellte sich Felix Reimann (Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutz) in seinem Vortrag „Populäre Irrtümer im Arbeitsschutz“. Unfälle resultieren fast immer aus einer Verkettung mehrerer Ursachen und Unfallursache Nummer 1 bleibt der Mensch. „Auch in Betrieben mit sehr guter Sicherheitsarbeit ereignen sich immer wieder vermeidbare Unfälle“, erinnert Felix Reimann. Deshalb sei es besonders wichtig, auf die eigene und die Sicherheit des Umfelds zu achten und ein starkes Bewusstsein für Arbeitssicherheit zu schaffen.

Lockerungsübungen
Zwischendurch übernahm Markus Kerscher (Fachbereichsleiter Sport & Freizeit) mit einem wortwörtlich bewegendem Tema. Unter dem Motto „Mach Dich locker“ vermittelte er den rund 60 Kollegen und Kolleginnen praktische Übungen, die unkompliziert in den Büroalltag integriert werden können. „Jeder Haltungswechsel und jede Bewegung tut dem Körper gut und beugt körperliche Einschränkungen vor“, so Markus Kerschers, der zu mehr Bewegung im Arbeitsalltag appelliert.

TeamCampus+: Ein Projekt mit Zukunft
Der Fachbereichsleiter für Sport & Freizeit begleitete die Teilnehmer des Fortbildungstages von einem bewegenden Thema direkt zum Nächsten. Markus Kerscher begab sich auf eine Zeitreise von einer Ära, in der alle Informationen noch ausschließlich persönlich oder über Printmedien vermittelt wurden, bis hin zur gegenwärtigen Realität, in der digitale Tools und die sozialen Medien nicht mehr wegzudenken sind. Mit der Erkenntnis und Akzeptanz dieser Entwicklung entstand eine neue, besonders starke Community. Unter der Dachmarke „TeamCampus+“ wird ein gesunder und aktiver Lebensstil in den Fokus gerückt. Regelmäßige Kurse und Challenges mit therapeutischem Reha-Konzept werden im Rahmen von TeamCampus+ für die Rehabilitanden angeboten.

>> TEAMCAMPUS+
Psychopathologie: Nah an den Rehabilitanden
Neu in der Vortragsreihe war dieses Jahr ein Beitrag von Peter Merkl (Abteilungsleiter Psychologischer Dienst, Assessment EAP) und Stefan Kirschweng (Fachbereichsleiter Psychologischer Dienst) zum Thema „Psychopathologie“. Bereits 1948 beschrieb die World Health Organisation (WHO) „Gesundheit […] [als einen] Zustand des vollständig körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Freisein von Krankheit und Gebrechen“. Die Vielfältigkeit einer Reihe von möglichen Ursachen, die das Leben der Rehabilitanden aus dem Gleichgewicht gebracht haben könnten, sei bei allen Maßnahmen zu berücksichtigen. „Achten Sie auf Auffälligkeiten und Verhaltensänderungen und seien Sie eine Stütze hin zur nachhaltigen, gesunden und erfolgsversprechenden Zukunft für unsere Rehabilitanden“, so Peter Merkel.

Schulungen – Workshops – Networking
Nach der Mittagspause ging es in die Workshops der einzelnen Abteilungen. Die Mitarbeiter aus der Ausbildung, Medizin und Sport stellten ihre Expertise in zahlreichen praxisbezogenen Workshops unter Beweis. Neben Tipps und Tricks im Umgang mit Outlook, OneNote oder Acrobat Pro, standen zusätzlich praktische Workshops auf dem Programm.

Excel für Anfänger und Fortgeschrittene
Eröffnet wurde der Nachmittag mit einem Workshop rund um Excel. Egal, ob Einsteiger oder Fortgeschrittener – für jeden gab es Tipps und Kniffe im Umgang mit den aktuellen Versionen des Programms. „Excel ist mehr als ein kompliziertes Tabellenprogramm und ich zeige Ihnen heute die Vielfalt des Programms“, so Klaus Borbonus (Dozent am Berufsförderungswerk Eckert).

 

Digitales Klassenzimmer
Im Workshop „iPad Grundlagen und OneNote“ rückte die stetige Weiterentwicklung der digitalen Lernformate am Campus in Regenstauf erneut in den Fokus. Wolfgang Lukas (Fachbereichsleiter Reha-Vorbereitungsmaßnahmen und Elektroberufe) und Sebastian Mittmann (Dozent im Fachbereich Maschinenbau) verdeutlichten: „Unsere digitalen Klassenzimmer stellen sowohl für Dozenten als auch Schüler eine Bereicherung dar. Wir müssen nur lernen die Digitalisierung zu unserem Vorteil zu nutzen und verstehen, dass sie ein fortlaufender Prozess ist, mit dem wir Schritt halten müssen“. Ein Präsenzunterricht sei zwar nicht ersetzbar, dennoch müssten Mitarbeiter und Umschüler stets auf eine professionelle Überbrückung durch Online-Phasen bzw. auf die Anforderungen zukünftiger Arbeitsplätze im Homeoffice vorbereitet sein.

Von der Theorie in die Praxis
Der medizinische Dienst des Berufsförderungswerks Eckert widmet sich vorrangig der Aufgabe, die ärztliche Betreuung der Rehabilitanden während einer Umschulungsmaßnahme sicherzustellen. Der Fortbildungstag wurde dieses Jahr für ein Reanimationstraining genutzt. „Die regelmäßigen Schulungen gewährleisten eine erhöhte Patientensicherheit und nehmen uns die Angst vor einem Notfall“, so das Feedback der Teilnehmerinnen, die im Ernstfall die Symptome erkennen und richtig handeln müssen.

Auch im über 2400qm großen indoor-Sportpark, dem Workout, wurde man aktiv. Unter der Leitung von Markus Kerscher und Lavinia Albescu (Sportwissenschaftlerin M.A. Physiofit Eckert) drehte sich alles um Spiel und Sport. Im Rahmen eines Faszientrainings mit Blackroll wurde ein individueller Fitnesstest durchgeführt. Das Ergebnis: Ausdauer, Motivation und Zielsetzungen sind mindestens so individuell wie die entsprechenden Reha-Konzepte und Trainingspläne. „Jede Minute zählt. Regelmäßige körperliche Aktivitäten sind zur Vorbeugung für eine unbeschwerte und gesundheitlich fitte uneingeschränkte Zukunft die beste Voraussetzung“, so die Sportwissenschaftlerin.

Die Beteiligten des Fortbildungstages 2022 blicken auf einen lehrreichen und informativen Tag zurück. Das Gelernte wird künftig in die tägliche Arbeit einfließen und damit den Unterricht für die Rehabilitand*innen maßgeblich bereichern.