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Eckert Talk 2022: Die Kraft der Konzentration in einer Welt voller Ablenkungen

Sportgrößen und Vertreter der Bildung verrieten beim dritten Eckert Talk vor rund 200 Gästen, woraus sie die Kraft für ihre Höchstleistungen schöpfen und wie sie in einer Welt voller Ablenkungen den Fokus behalten.

Sportgrößen und Vertreter der Bildung verrieten beim dritten Eckert Talk vor rund 200 Gästen, woraus sie die Kraft für ihre Höchstleistungen schöpfen und wie sie in einer Welt voller Ablenkungen den Fokus behalten.

Nie war es herausfordernder als heute, sich wirklich zu konzentrieren: Reizüberflutung, ein unentwegter Informationsstrom, der auf uns einprasselt, digitaler Stress, Multitasking, permanenter Smartphone- und Medienkonsum sind es, die unseren Kopf „verstopfen“. „Wir fühlen uns überlastet und ausgepowert, werden fahrig und machen Fehler. Die Aufmerksamkeit für das, was wirklich wichtig ist, geht in einer Zeit, in der eine Krise die nächste jagt, schnell verloren.

Wie lassen sich in dieser Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, Zeit, Kraft, Konzentration und Aufmerksamkeit finden für das, was wirklich zählt im Leben? Lassen sich die sportlichen Erfolgsrezepte von Olympiasiegern, Weltmeistern und Profisportlern auf Beruf, Bildung und Weiterbildung übertragen?

Am Montag, den 28. November 2022, füllte sich die Bibliothek am Campus der Eckert Schulen in Regenstauf – auf die rund 200 Besucher und Besucherinnen wartete ein interessanter Abend mit regen Diskussionen zum Thema „Die Kraft der Konzentration in einer Welt voller Ablenkungen“. Motivationstipps und Backstage-Infos aus dem Leben von Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Sport standen ebenfalls auf dem Programm.

Keine Zeit gibt es nicht
Die Gäste auf dem Podium waren sich einig: Das Problem sei nicht mangelnde Konzentration, sondern die Masse an Ablenkungen, mit denen man täglich konfrontiert werde. Sowohl die digital geprägten Generationen Y & Z als auch ihre smarten Helfer rückten immer wieder in den Fokus der Diskussion. Smartphones allein seien jedoch ebenfalls nicht das Problem. „Die Dosis macht das Gift“, so Prof. Dr. Med. Volker Busch, „Auch Gedanken und Emotionen können sich negativ auf die Konzentration auswirken“. Sein Tipp, um trotzdem den Fokus zu behalten: Zeitmanagement. „Halten Sie sich pro Tag zwei bis drei kurze Zeitblöcke für die wichtigsten Aufgaben des Tages frei“, so der Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie am UKR.

Achtsamkeit im Alltag
Der 16-fache Paralympics Goldmedaillengewinner und 14-fache Weltmeister Ski-Alpin-Star sieht das ähnlich und plädiert für mehr Achtsamkeit im Leben. „Wir müssen lernen die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Sie machen das Leben groß“. Es läge immer an der eigenen Einstellung, was man aus seinem Leben macht. „Was nützen zwei gesunde Hände, wenn man sie in den Schoß legt?“, so Gerd Schönfelder.

Eine Frage der Priorität
Die beiden Sportlerinnen Franzi Peter (Handballerin des ESV 1927) und Miriam Dattke (Langstreckenläuferin bei der LG Telis Finanz) setzen auf die richtige Priorisierung. „Selbstdisziplin, Mannschaftsdenken und Spitzenleistungen haben nichts mit Verzicht zu tun. Vielmehr geht es darum, die richtigen Prioritäten zu setzen, um seinen Zielen jeden Tag ein Stückchen näher zu kommen“, so die junge Handballerin.

Lernen heißt Erfinden
Die Eckert Schulen sind seit Jahren engagierte Förderer des Sports: Das Unternehmen unterstützt heute unter anderem den SSV Jahn Regensburg, das Eishockey-Team der Eisbären Regensburg und den ESV 1927. „Dieses Engagement wurde zu einem jährlichen Event, das die Welten des Sports und der Bildung näher zusammenbringt“, so Stephan Koller (Vorstand der Eckert Schulen im Bereich Aus- und Weiterbildung und berufliche Rehabilitation). „Lernen heißt Erfinden“: Auch in Beruf und Bildung seien Aufmerksamkeit, Konzentration und eine zukunftsorientierte Motivation unabdinglich.

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