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Ein Meilenstein in der Beruflichen Weiterbildung: „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ jetzt offiziell

Regenstauf – Es ist ein Meilenstein in der Anerkennung beruflicher Weiterbildung, der bisher kaum bekannt ist: Alle Absolventen von Meister- und Techniker- sowie von Fachwirt- und Fachkaufleuten-Lehrgängen tragen nun bei ihrem staatlichen Abschluss die Bezeichnung „Bachelor Professional“. Analog dazu wird der Titel „Master Professional“ allen Absolventen von kaufmännischen und technischen Betriebswirten verliehen. Die Grundlage dafür ist das bereits Anfang 2020 in Kraft getretene neue Berufsbildungsgesetz. Die neuen Bezeichnungen machen berufliche Weiterbildungen nochmals attraktiver.

Es ist ein Meilenstein in der Anerkennung beruflicher Weiterbildung, der bisher kaum bekannt ist: Alle Absolventen von Meister- und Techniker- sowie von Fachwirt- und Fachkaufleuten-Lehrgängen tragen nun bei ihrem staatlichen Abschluss die Bezeichnung „Bachelor Professional“. Foto: Adobe Stock

Nach dem Europäischen und Deutschen Qualifikationsrahmen ist der „Bachelor Professional“ gleichwertig zum akademischen Bachelor-Titel (Niveau 6). Die genauen Bezeichnungen unterscheiden sich hier nach der absolvierten Weiterbildung: Staatlich geprüfte Techniker aller Fachrichtungen erhalten den Titel „Bachelor Professional in Technik“. Der Industriemeister Fachrichtung Metall IHK findet den „Bachelor Professional of Metal Production and Management (CCI)“ auf seinem Abschlusszeugnis, ein Industriemeister Fachrichtung Elektrotechnik IHK den Titel „Bachelor Professional of Electrical Technology and Management (CCI)“ und ein Industriemeister Fachrichtung Mechatronik IHK die Bezeichnung „Bachelor Professional of Mechatronics (CCI)“. Die nächste Stufe der betrieblichen Weiterbildung ist der Betriebswirt IHK oder Technische Betriebswirt IHK, der gleichwertig zum akademischen Master-Titel ist (Niveau 7). „Absolventen der Fachwirt-, Fachkaufmann- oder Meisterebene, also beispielsweise Industriemeister, Wirtschaftsfachwirte, Bilanzbuchhalter oder Staatlich geprüfte Techniker, die sich auf diese Weise nochmals weiterqualifizieren, erhalten dann den Titel ‚Master Professional‘“, sagt Gottfried Steger, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Eckert Schulen. Technische Betriebswirte führen beispielsweise die Bezeichnung „Master Professional of Technical Management (CCI)“.

Bezeichnungen mit hoher Symbolkraft und Gleichstellung
Die Bundesregierung sieht in den neuen Bezeichnungen eine hohe Symbolkraft: „Wenn man will, führt eine berufliche Ausbildung bis ganz nach oben“, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek anlässlich der Einführung. Auch sie betonte, dass die Abschlüsse der Höheren Berufsbildung wie der neue „Bachelor Professional“ und der „Master Professional“ akademischen Abschlüssen entsprechend dem Europäischen Qualifikationsrahmen gleichgestellt seien. Weil die Bezeichnungen international verständlich sind, fördern sie die Mobilität beruflicher Aufsteigerinnen und Aufsteiger, so die Überzeugung der Ministerin. Nicht vorgesehen sind allerdings im Gesetz eine rückwirkende Neuausstellung alter Zeugnisse beziehungsweise eine nachträgliche Ergänzung der erworbenen Abschlussbezeichnungen.

Nochmals verbesserte Fördermöglichkeiten
Neben den neuen Bezeichnungen, die die berufliche Weiterbildung nochmals aufwerten, profitieren Interessenten auch von nochmals deutlich verbesserten Fördermöglichkeiten, wie Gottfried Steger deutlich macht. Je nach Aufstiegsfortbildung könnten Teilnehmer aktuell damit rechnen, dass dank öffentlicher Unterstützung bis zu 75 Prozent, je nach Bundesland sogar bis zu 100 Prozent der Kosten vom Staat übernommen werden, erläutert er. Nochmals erweiterte, extrem großzügige staatliche Förderungen machen künftig umfangreiche Aufstiegsfortbildungen wie den Staatlich geprüften Techniker, den Industriemeister IHK oder auch den Wirtschaftsfachwirt IHK praktisch ohne grundsätzliche Investitionen aus der eigenen Tasche möglich. „Für viele unserer Teilnehmer war bereits bisher die staatliche Unterstützung Grundlage für ihre persönliche Erfolgsgeschichte und neue Karriereoptionen in ihrem Unternehmen, die neuen Möglichkeiten auch in Verbindung mit der sichtbareren Anerkennung durch die neuen Bezeichnungen eröffnen nun noch mehr Menschen diese Chance“, so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende.


Die Eckert Schulen

sind eines der führenden privaten Unternehmen für berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland. In der 75-jährigen Firmengeschichte haben rund 100.000 Menschen einen erfolgreichen Abschluss und damit bessere berufliche Perspektiven erreicht. Die Eckert Schulen tragen dazu bei, dass möglichst viele eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung erhalten. Das Bildungskonzept „Eckert 360 Grad“ stimmt die unterschiedlichen Lebenskonzepte mit den angestrebten Berufswünschen lückenlos und maßgeschneidert aufeinander ab. Die flexible Kursgestaltung, eine praxisnahe Ausbildung und ein herausragendes technisches Know-how sorgen für eine Erfolgsquote von bis zu 100% und öffnen Türen zu attraktiven Arbeitgebern.