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„Techniker-Mädels“ erhalten Weiterbildungs-Stipendium

Tamara Egner aus Neutraubling und Judith Steffel aus Landshut überzeugen das Stiftungskommitee. Die beiden angehenden Staatlich geprüften Technikerinnen der Eckert Schulen erhalten ab sofort eine monatliche Förderung über 200 Euro von der J.C. Römer Stiftung aus Grafenau. Das Stipendienprogramm soll vor allem Frauen in technischen Berufen stärken.

(v.l.n.r.) Markus Johannes Zimmermann (Geschäftsführer der Dr. Eckert Akademie) mit den beiden Stipendiatinnen Judith Steffel und Tamara Egner sowie Hermann Hien (Vorstandsvorsitzender der J.C. Römer Stiftung)
(v.l.n.r.) Markus Johannes Zimmermann (Geschäftsführer der Dr. Eckert Akademie) mit den beiden Stipendiatinnen Judith Steffel und Tamara Egner sowie Hermann Hien (Vorstandsvorsitzender der J.C. Römer Stiftung)

Landshut/Neutraubling. Frauen und Technik – das passt nicht zusammen: „Genau dieses Klischee motiviert mich zusätzlich meine Weiterbildung gut abzuschließen“, stellt Judith Steffel aus Landshut klar. Die gelernte Physiklaboratorin macht derzeit ihren Abschluss an der Technikerschule Regenstauf, genauso wie Tamara Egner. „Ich möchte später in ein international tätiges Unternehmen einsteigen und Auslandserfahrung sammeln“, sagt die Werkzeugmechanikerin aus Neutraubling. Mit dieser ambitionierten Einstellung überzeugten die beiden in der Vergangenheit nicht nur ihre Arbeitgeber, sondern jetzt auch das Stiftungskomitee: Die Studierenden der Eckert Schulen freuen sich im November 2018 über das Stipendium der J.C. Römer Stiftung, erhalten damit eine monatliche Förderung von 200 Euro.

Engagement war entscheidend
"Wir freuen uns Sie beide im Kreis unserer Stipendiaten begrüßen zu können", so Hermann Hien – Vorstandsvorsitzender der J.C. Römer Stiftung. Bei der Bewerberauswahl achteten er und die Vorstandsmitglieder Richard Wander und Christoph Cegla vor allem auf eines: Engagement. "Wir wollten beim Motivationsschreiben einen starken Willen erkennen", erklärt Hien. Judith Steffel und Tamara Egner fanden in ihrer Bewerbung den richtigen Ton und überzeugten die Stiftungsmitglieder.

Noten waren zwar eher Nebensache – trotzdem konnten die Studierenden auch mit ihren Lebensläufen, ihren hervorragenden Zwischen- und Abschlusszeugnissen beeindrucken. Judith Steffel schließt ihre fachgebundene Hochschulreife an der FOS Landshut ab, entscheidet sich anschließend für eine Ausbildung zur Physiklaboratorin. Ein Jahr sammelt sie Berufserfahrung, um im September 2017 ihre Weiterbildung als Staatlich geprüfte Elektrotechnikerin zu starten. „Ich habe meine Lehre gut abgeschlossen und von meinem Betrieb sehr positives Feedback erhalten“, erklärt Steffel, „das hat mich nur bestärkt in diese Richtung weiterzugehen.“

Technische Berufe sind Männerdomäne:
„Das wollen wir ändern!“

Auch Tamara Egner hat sich für den Praxisweg entschieden: Die mittlere Reife in der Tasche macht sie eine Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin, arbeitet später im Bereich Arbeitssicherheit. „Nach der Lehre stand für mich schnell fest: Ich möchte mich beruflich weiterentwickeln und fortbilden.“ Ihr Techniker-Studium startete Egner diesen Februar. Miete, Versicherungen, Studienbeiträge: Die Förderung nimmt ein Stück der finanziellen Last von den ehrgeizigen Stipendiatinnen. So können sie sich stärker auf Prüfungen, Projektarbeiten und Präsentationen konzentrieren.

Mit dem Stipendienprogramm in Zusammenarbeit mit den Eckert Schulen möchte die J.C. Römer Stiftung Nachwuchsfachkräfte aus dem ostbayerischen Raum fördern. Dabei liegt ihnen das Thema „Frauen in der Technik“ besonders am Herzen. Technische Berufe sind immer noch eine Männerdomäne, obwohl gerade in diesem Bereich Fachkräfte Mangelware sind. „Das wollen wir ändern und Frauen in ihrer Aus- oder Weiterbildung unterstützen", sagt Hien und fügt hinzu: "Nicht nur finanziell – auch mit interessanten Kontakten!"

Alle Infos zum Verfahren und zur J.C. Römer Stiftung gibt es unter www.eckert-schulen.de/stipendium.


Die Eckert Schulen

sind eines der führenden privaten Unternehmen für berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland. In der über 70-jährigen Firmengeschichte haben rund 100.000 Menschen einen erfolgreichen Abschluss und damit bessere berufliche Perspektiven erreicht. Die Eckert Schulen tragen dazu bei, dass möglichst viele eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung erhalten. Das Bildungskonzept „Eckert 360 Grad“ stimmt die unterschiedlichen Lebenskonzepte mit den angestrebten Berufswünschen lückenlos und maßgeschneidert aufeinander ab. Die flexible Kursgestaltung, eine praxisnahe Ausbildung und ein herausragendes technisches Know-how sorgen für eine Erfolgsquote von bis zu 100% und öffnen Türen zu attraktiven Arbeitgebern.