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Kommt Zeit, kommt Karriere: Vom Verkäufer zum Uhrenmacher

Timur Zacherl machte seine Leidenschaft zum Beruf: Der passionierte Tüftler und Schrauber hatte genug von den unregelmäßigen Arbeitszeiten im Verkauf – entschied sich für eine Umschulung zum Industriemechaniker am Berufsförderungswerk Eckert. Durch die Zusatz-Qualifizierung zum CNC-Fachmann fand er schließlich seinen Traumberuf: Heute stellt er bei der Firma DAMASKO aus Barbing bei Regensburg hochwertige Uhrwerke her. Eine Erfolgsgeschichte.

Nach seiner Umschulung am Berufsförderungswerk Eckert zum Industriemechaniker und CNC-Fachmann ist Timur Zacherl beruflich angekommen.
Nach seiner Umschulung am Berufsförderungswerk Eckert zum Industriemechaniker und CNC-Fachmann ist Timur Zacherl beruflich angekommen.

Regenstauf. Mit einer Pinzette legt Timur Zacherl vorsichtig ein winziges schwarzes Körnchen auf seinen Schreibtisch. Der Laie sieht hier ein kleines Staubteilchen – der Uhrwerk-Profi ein filigranes und zugleich komplexes Bauteil: „Das ist ein Teil der Unruh“, erklärt Zacherl stolz, „natürlich aus eigener Produktion!“ Täglich fertigt der gelernte Industriemechaniker und CNC-Fachmann Bauteile in mikroskopisch kleiner Größe, verwendet feinste Fräser und modernste Technik, beachtet Abweichungstoleranzen im Mikromillimeter-Bereich. „Ich bin beruflich angekommen – ich arbeite in einem innovativen Team und kann meine Ideen immer einbringen.“ Ermöglicht hat das eine Umschulung am Berufsförderungswerk Eckert.

„Ich habe schon immer meine Autos und Mopeds selbst repariert“, sagt Timur Zacherl. Bereits nach seinem Schulabschluss liebäugelt er mit dem ein oder anderen technischen Beruf, entschied sich damals jedoch für eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Warum? „Ich wollte den Spaß am Schrauben nicht verlieren - Reparieren sollte mein Hobby bleiben.“ Kundenberatung, Verkaufsgespräche, Messetermine: Auch die Arbeit bei einem großen überregional tätigen Zweirad-Händler füllte ihn aus. Nach seiner Lehre sorgte er weitere fünf Jahre für die Zufriedenheit seiner Kunden. „Das war eine super Erfahrung und eine wirklich schöne Zeit“, sagt er und zögert. „Aber die Arbeitszeiten haben an mir gezehrt.“ Wenn andere bereits ihre Freizeit genossen, arbeitete Tim Zacherl bis 20 Uhr – auch samstags. „So schön es auch war… dadurch wusste ich, dass ich nicht mein Leben lang im Verkauf bleiben möchte.“ Und da gab es ja immer noch seine Leidenschaft: Schrauben, Basteln und Tüfteln.

Also jammerte Zacherl nicht lange und ergriff die Initiative: „Ich hatte die kaufmännische Seite sozusagen ‚gesehen‘ – jetzt wollte ich in die Technik eintauchen.“ Eine zweite Ausbildung sollte es sein. Doch er merkte schnell: Das ist leichter gesagt als getan. „Ich schrieb viele Bewerbungen – überall die gleiche Antwort: Ich sei zu alt, um bei ihnen als Azubi zu beginnen.“ Doch auch davon ließ er sich nicht unterkriegen. Kurzerhand suchte Tim Zacherl den Weg in die schulische Umschulung. Am Berufsförderungswerk Eckert wurde er fündig, 2008 startete er schließlich seine zweite Ausbildung zum Industriemechaniker.

Im Unterricht ging Praxis und Theorie Hand in Hand. „Wir haben zum Beispiel zuerst im Unterricht Drehzahlen oder Vorschübe in der Theorie berechnet und später in der Werkstatt an der Maschine angewendet“, sagt er. „Das macht für mich den Unterschied aus… ich habe sofort gesehen, warum ich das brauche und vor allem was passiert, wenn ich mich verrechne“, lacht der 32-jährige. Die Qualifizierung zum CNC-Fachmann parallel zu absolvieren, war für ihn die logische Konsequenz: „Damit wollte ich meine Ausbildung sinnvoll ergänzen und möglichst breit aufgestellt sein.“ Der CNC-Unterricht bei Peter Zollner und Thomas Schulze - zwischen Programmierung, Qualitätssicherung und Maschinensteuerung – begeisterte ihn besonders. „Genau dieses Wissen und diese Fertigkeiten kann ich heute 1:1 im Berufs umsetzen – alleine deswegen bin ich sehr froh genau diesen Weg gegangen zu sein“, sagt er stolz.

Nach seiner Ausbildung bewarb er sich mit einem gestählten Lebenslauf bei der Regensburger Uhrenmanufaktur DAMASKO. Der Traditionsbetrieb vertreibt seit 1994 selbstkonstruierte, selbstgefertigte mechanische Armbanduhren. „Wir stellen mit sehr hohen Fertigungstiefe von rund 90 Prozent fast alles selbst her“, berichtet Zacherl stolz. 100 Patent-, Gebrauchs- und Geschmacksmusteranmeldungen zählt DAMASKO bis heute: Vom Gehäuse aus nickel-freiem eisgehärtetem Edelstahl über ultraharte Beschichtungen bis hin zu einer patentierten freischwingenden Gewichtsunruh. „Jede Uhr die unsere Werkstatt verlässt, habe ich in der Hand gehabt“, sagt Timur Zacherl, „das ist ein schönes Gefühl.“

Weitere Informationen zur Umschulung zum Industriemechaniker oder zur Qualifizierung zum CNC-Fachmann bei Sabine Wieder unter Telefon (09402) 502-314, per E-Mail unter info@eckert-schulen.de oder im Internet unter www.eckert-schulen.de/bfw.


Die Eckert Schulen

Die Eckert Schulen sind eines der führenden privaten Unternehmen für berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland. In der 70-jährigen Firmengeschichte haben rund 100.000 Menschen einen erfolgreichen Abschluss und damit bessere berufliche Perspektiven erreicht. Die Eckert Schulen tragen dazu bei, dass möglichst viele eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung erhalten. Das Bildungskonzept „Eckert 360 Grad“ stimmt die unterschiedlichen Lebenskonzepte mit den angestrebten Berufswünschen lückenlos und maßgeschneidert aufeinander ab. Die flexible Kursgestaltung, eine praxisnahe Ausbildung und ein herausragendes technisches Know-how sorgen für eine Erfolgsquote von bis zu 100% und öffnen Türen zu attraktiven Arbeitgebern.