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10 Jahre Eckert Schulen in Kelheim: Mit Karriere-Rückenwind zur Vollbeschäftigung

Der niederbayerische Landkreis Kelheim gilt heute mit rund zwei Prozent Arbeitslosigkeit als Musterschüler in Bayern und Deutschland. Ein Erfolgsgeheimnis sind passgenaue Angebote zur Aus- und Weiterbildung direkt vor Ort sowie Modellprojekte, um Zuwanderer in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Wichtiger Motor dafür ist der „Regionalsatellit“ von Bayerns größtem Weiterbildungscampus, den Eckert Schulen. Dieser feierte jetzt seinen zehnten Geburtstag. Zum Jubiläum gratulierte auch Bayerns Integrationsbeauftragte.

Bayerns Integrationsbeauftragte Kerstin Schreyer und Thomas Skowronek, Geschäftsführer bei den Eckert Schulen, schauten beim zehnten Geburtstag des Bildungszentrums Kelheim Teilnehmern über die Schulter. Die Integrationsbeauftragte des Freistaats Bayern, Kerstin Schreyer, würdigte die Initiative „Rückenwind“ als vorbildlich, um Menschen mit nicht-deutschen Wurzeln eine Perspektive auf eine Arbeit zu eröffnen: „Wer mit dem Herzen ankommen will, muss eine Arbeit haben“, sagt sie.
Bayerns Integrationsbeauftragte Kerstin Schreyer und Thomas Skowronek, Geschäftsführer bei den Eckert Schulen, schauten beim zehnten Geburtstag des Bildungszentrums Kelheim Teilnehmern über die Schulter. Die Integrationsbeauftragte des Freistaats Bayern, Kerstin Schreyer, würdigte die Initiative „Rückenwind“ als vorbildlich, um Menschen mit nicht-deutschen Wurzeln eine Perspektive auf eine Arbeit zu eröffnen: „Wer mit dem Herzen ankommen will, muss eine Arbeit haben“, sagt sie.

Kelheim — Keiner ahnte zum Start des Modellprojekts, dass daraus einmal eine Erfolgsgeschichte werden würde, die weit über Niederbayern hinaus wirkt: Gut eine halbe Autostunde südwestlich von Regensburg legten Bildungsexperten vor zwei Jahren nur wenige Wochen nach dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle in Kelheim den Grundstein für ein Kurskonzept, das heute bundesweit als beispielhaft für die Integration auf dem Arbeitsmarkt gilt. Gemeinsam mit Jobcenter und Agentur für Arbeit konzipierten die Profis der Eckert Schulen ein über fünf Monate laufendes Projekt, das Geflüchtete fit macht für den bayerischen Arbeitsmarkt. Die Eckert Schulen nannten das Projekt „Rückenwind“. „Ein Vorbild dafür gab es nicht, nur den großen Willen aller Beteiligten, das Projekt zum Erfolg zu führen“, erinnerte Thomas Skowronek, Geschäftsführer bei den Eckert Schulen jetzt zum zehnten Geburtstag der Kelheimer Niederlassung. Unternehmer, Dozenten, Politiker und Ehemalige waren sich beim Jubiläum einig: Das Projekt steht beispielhaft für die Grundhaltung, die die Region so erfolgreich machte: einfach gemeinsam anpacken. Darauf wollen alle Beteiligten auch künftig setzen. 

 „Rückenwind“ unterstützt die Flüchtlinge unter anderem beim Deutschlernen, bei der Anerkennung ihrer Qualifikationen, im Bewerbungsprozess und bei der Orientierung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. „Andere Städte haben das Modell inzwischen übernommen oder orientieren sich daran“, sagte Thomas Skowronek jetzt zum zehnjährigen Bestehen der Eckert Schulen Kelheim. Im Januar 2018 startet in der niederbayerischen Stadt der dritte Rückenwind-Kurs mit voraussichtlich wieder zwanzig bis dreißig Teilnehmern. Im Moment melden Jobcenter und Arbeitsagentur die neuen Teilnehmer.

Bisher kamen die meisten aus Syrien. Die Bilanz der ersten beiden Jahrgänge ist nach Angaben der Eckert Schulen positiv: „Zahlreiche Absolventen sind heute in Beschäftigung“, sagt Melanie Mirwald, eine der Dozentinnen. Viele könnten heute beispielsweise als Produktionsmitarbeiter oder mit Helfertätigkeiten im Bereich Lager und Kfz bereits selbst ihren Lebensunterhalt bestreiten. Andere hätten eine Ausbildung begonnen: als Fachinformatiker, Kfz-Mechatroniker, Bürokauffrau. 

Bayerns Integrationsbeauftragte: Wachsender Aus- und Weiterbildungsbedarf bei Zuwanderern
Die Integrationsbeauftragte des Freistaats Bayern, Kerstin Schreyer, würdigte die Initiative „Rückenwind“ als vorbildlich, um Menschen mit nicht-deutschen Wurzeln eine Perspektive auf eine Arbeit zu eröffnen: „Wer mit dem Herzen ankommen will, muss eine Arbeit haben“, sagte die bayerische Landtagsabgeordnete. Die Eckert Schulen seien hier ein wertvoller Partner für die Politik, so Schreyer, besonders weil jeder dritte Zuwanderer, der nach Bayern kommt, jünger als dreißig Jahre sei. Die Integrationsbeauftragte verwies auf die wichtige Rolle des bayerischen Handwerks und mittelständischer Unternehmer im Freistaat bei der Integration auf dem Arbeitsmarkt. In ihrer Arbeit will Schreyer deshalb Betriebe und Handwerksmeister noch besser über den rechtlichen Rahmen informieren, der dabei je nach Aufenthaltsstatus gilt. 

Landrat: „Handwerk hat wieder goldenen Boden“
Auch Kelheims Landrat Martin Neumeyer, Schreyers Vorgänger im Amt des bayerischen Integrationsbeauftragten, betonte: „Das Handwerk ist nicht nur, aber auch für Menschen mit nicht-deutschen Wurzeln eminent wichtig.“ Neumeyer begrüßte, dass in der Gesellschaft langsam ein Umdenken einsetze: „Handwerk hat wieder goldenen Boden“, sagte das Landkreis-Oberhaupt. Die Eckert Schulen hätten mit ihren Angeboten — unter anderem Weiterbildungen zum Industriemeister IHK, zum Staatlich geprüften Techniker, Betriebswirt IHK oder zum Fachwirt IHK — dazu beigetragen, den Landkreis mit rund 120.000 Einwohnern erfolgreich zu machen.

Kelheim gilt heute als Musterschüler unter Bayerns und Deutschlands Landkreisen bei der Arbeitslosigkeit: Diese liegt mit 2,2 Prozent (Oktober 2017) knapp ein Drittel niedriger als im bayerischen Schnitt (2,9 Prozent) und mehr als doppelt so niedrig wie im Bundesmittel (5,4 Prozent). Im Landkreis gebe es zudem keine Jugendarbeitslosigkeit. Neumeyer nannte die gute Bildungssituation im Landkreis, die Automobilindustrie und das Handwerk als wichtige Schlüssel für diese gute Lage. Mit der E-Mobilität komme eine Herausforderung auf die Region zu, bei der Weiterbildung besondere Bedeutung habe. 

Eckert Schulen wollen ihr Angebot weiter ausbauen 

Die Eckert Schulen, die heute bundesweit rund 7.500 Kursteilnehmer und haben und jedes Jahr 2.000 Absolventen zählen, wollen ihr Angebot an dem niederbayerischen Standort künftig weiter ausbauen. Zum 10. Geburtstag der Präsenz in Kelheim eröffnete das Unternehmen eine neue Niederlassung, die deutlich mehr Platz bietet als bisher. „Insbesondere im Bereich der Aufstiegsfortbildungen wollen wir in Kelheim einen noch größeren Schwerpunkt setzen“, so Geschäftsführer Thomas Skowronek.

Sowohl Landrat Martin Neumeyer als auch der Kelheimer Bürgermeister Horst Hartmann berichteten beim Festakt über ihre persönlichen Verbindungen zu den Eckert Schulen: Landrat Neumeyer, der einst als Gastronom arbeitete, gab sein Wissen als Dozent weiter. Bürgermeister Hartmann konnte aus erster Hand berichten, dass die Eckert Schulen für Qualität stehen: Er absolvierte vor dreißig Jahren nach einer Schlosserlehre eine Aufstiegsfortbildung zum Staatlich geprüften Bautechniker am Eckert-Unternehmenssitz in Regenstauf bei Regensburg. „Das war für mich das Fundament, um beruflich erfolgreich zu sein“, so Hartmann, der seit 2014 an der Spitze der Kreisstadt Kelheim steht.

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Die Eckert Schulen

sind eines der führenden privaten Unternehmen für berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland. In der 70-jährigen Firmengeschichte haben rund 100.000 Menschen einen erfolgreichen Abschluss und damit bessere berufliche Perspektiven erreicht. Die Eckert Schulen tragen dazu bei, dass möglichst viele eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung erhalten. Das Bildungskonzept „Eckert 360 Grad“ stimmt die unterschiedlichen Lebenskonzepte mit den angestrebten Berufswünschen lückenlos und maßgeschneidert aufeinander ab. Die flexible Kursgestaltung, eine praxisnahe Ausbildung und ein herausragendes technisches Know-how sorgen für eine Erfolgsquote von bis zu 100% und öffnen Türen zu attraktiven Arbeitgebern.